Johannes-Gruß, 2. Juli 2017

Liebe Johannesgemeinde und liebe Freunde,

wir waren letzte Woche mit den Pastoren der Propstei in Siebenbürgen. Ich war überrascht.
Zuerst davon, dass wir in deutscher Sprache begrüßt wurden. Siebenbürgen ist vor über 800 Jahren von Deutschen besiedelt und seither auch so geprägt worden.
Dann war ich überrascht vom demographischen Wandel. Anfang der 90er Jahre sind über 90% der Siebenbürgen nach Deutschland ausgewandert. (Nur zur Verdeutlichung: 90% bedeuteten, dass von 60.000 Greifswaldern noch 6.000 im Land blieben.)
Ich war dann aber davon überrascht, dass man das den Städten nicht wirklich angesehen hat. Hermannstadt ist eine wunderschöne Stadt. Es ist kein reiches, aber ein sehr schönes Land.
Am meisten aber war ich überrascht, dass es Christen unter den Siebenbürgenern gibt, die nicht deprimiert sind, sondern fröhlich Gemeinde bauen. Mit Liebe zu den Menschen und einem Ohr in Richtung Himmel.

Meine Vermutung: Wenn Menschen wissen, dass Gott sie an den richtigen Ort auf dieser Welt gestellt hat, dann können sie fröhlich auf dieser Erde leben. Das wünsche ich auch Ihnen.

Herzliche Grüße
Torsten Kiefer

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