Johannes-Gruß, 23. September 2016

Liebe Johannesgemeinde und liebe Freunde,

in meiner Tasche gärt es.

Keine Angst, ich meine nicht die Hosentasche. Es ist vielmehr so, dass ich heute Vormittag mit einer 2. Klasse Hefeteig geknetet habe. Ich finde, das ist eine gute Übung. Manche Sachen sind am Anfang nur matschig. Aber sie brauchen geduldiges Kneten. Irgendwann wird ein geschmeidiger Teig daraus. Doch man darf nicht zu früh aufhören. Geduldiges Kneten ist gefragt. Und wenn das geschafft ist, heißt es: Warten. Genau das mache ich jetzt gerade. Der Teig ist (in einer Schüssel ! ) in meiner Fahrradtasche. Dort gärt er.

Das ist ein gutes Bild. Manche Sachen brauchen geduldiges Kneten und viel Geduld. Und wenn es auch am Anfang matschig ist, es wird am Ende gut. Für manchen fühlen oder fühlten sich Projekte wie Glück-im-Topf oder Camp2Go oder Erweiterungsbau oder Spur8 oder noch etwas ganz anderes am Anfang irgendwie matschig an. Aber wenn Gottes Versprechen gilt, dass er bei uns ist, wenn wir losgehen, um Menschen für IHN zu begeistern, dann können wir gelassen kneten. Es wird schon werden.

"Weil wir nun solche Hoffnung haben, sind wir voll großer Zuversicht." (2. Korinther 3,12)

Am Sonntag geht es nicht um Hefeteig, sondern um Friede, Freude und Gerechtigkeit. Ich würde mich freuen, wenn wir uns im Gottesdienst sehen.

Herzliche Grüße

Torsten Kiefer

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