Johannes-Gruß, 28. März

Liebe Johannesgemeinde und liebe Freunde,

was ist eigentlich das Besondere an der "Stillen Woche" oder wie manche sagen, an der "Heiligen Woche"? Ich spüre jedenfalls nicht viel davon. Gut, die Kinder haben Ferien, da wir arbeiten, bedeutet das aber nur, dass wir in einem versetzten Rythmus leben und das Frühstücksgeschirr bis zum Abendbrot steht. Ansonsten läuft gerade der Fernseher mit Phineas und Ferb und draußen ein Trennschleifer. Da wird fleißig an den Außenanlagen des Hauses gebaut. 

An sich schön, nur auch nicht besonders still.

Darum freue ich mich auf morgen Abend, wenn mit dem 18.00 Uhr Gottesdienst die Feiertage beginnen. Gründonnerstag, wo das Abendmahl im Mittelpunkt steht, Karfreitag, wo wir das Leid und den Tod aushalten, Ostern, wo sich die Freude langsam Bahn bricht, wie das Licht nach der Nacht. Ostermontag lässt alle Eindrücke nachklingen.

Ohne diese Gottesdienste wäre für mich die "Stille Woche" eine Woche wie jede andere. Darum bin ich froh, dass es sie gibt und wir sie miteinander feiern können.

 

Herzliche Grüße

Susanne Kiefer

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