Johannes-Gruß, 9. September 2016

Liebe Johannesgemeinde und liebe Freunde,

besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen.

Wenn alles glatt läuft, braucht man wenig zu steuern. Mit dem Fahrrad kann man dann sogar freihändig fahren. Im Leben brauche ich dann nicht viel, um glücklich zu sein. Aber manchmal gerät alles aus den Fugen. Wehe mir, wenn ich dann die Hände nicht am Lenker habe. Wehe, wenn mir mein Leben aus den Händen gleitet. Wehe mir, wenn das Boot zu sinken droht!

In so einer Wehe-Situation haben die Petrus, Johannes und Co erlebt: "Jesus stand auf und bedrohte den Wind und sprach zu dem Meer: Schweig und verstumme! Und der Wind legte sich und es entstand eine große Stille. Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr so furchtsam?" (Markus 4,39-40)

Wenn Sie sich gerade nicht vorstellen können, dass so etwas tatsächlich passieren könnte, dann sind Sie wahrscheinlich gerade in ruhigem Fahrwasser. Dann fahren Sie vielleicht freihändig durchs Leben? Seien Sie dankbar dafür! Sie brauchen solche Wunder nicht.

Aber wenn Ihnen vielleicht das Wasser gerade bis zum Hals steht, dann lesen Sie den Satz oben bitte noch einmal. Es gibt einen, der hat einmal mit dem Meer geredet und es hat auf ihn gehört. Jesus. Halten Sie sich an IHN. Vielleicht erleben Sie ähnliches. Ich wünsche Ihnen Mut zum Wagnis.

Herzliche Grüße

Torsten Kiefer

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