Die Anfänge

1970 ist Jürgen Sundhaußen Pastor am Dom. Er bekommt den Auftrag im neu entstehenden Wohngebiet Schönwalde, Gemeinde zu bauen.

Pastor Sundhaußen sammelt einen Initiativkreis um sich und beginnt, die Zugezogenen im Neubaugebiet Schönwalde zu besuchen.

Seit 1971 druckt er jeden Monat einen Rundbrief.

Im Herbst 1972 wird ein Bauwagen gekauft und auf dem Grundstück in der Bugenhagenstraße 1-3 abgestellt. Der Bauwagen wird zum Kirchwagen umgebaut.

Seit November 1972 werden alle 14 Tage Abendgottesdienste im Bauwagen gefeiert.

Am 01.10.1976 wird die Evangelische Kirchengemeinde Greifswald-Schönwalde errichtet.

Die Gemeinde bekommt zwei Pfarrstellen zugeteilt. Jürgen Sundhaußen wird der erste Pastor der neuen Kirchengemeinde. Die zweite Pfarrstelle bleibt zunächst unbesetzt.

Mitte 1977 wird G. Brückner als Gemeindehelferin (später Katechetin) angestellt. Sie prägt die Gemeinde über Jahre mit ihrem freundlichen Herzen.

Im November 1977 wird schließlich der erste Gemeindekirchenrat gewählt. Am Ende des Jahres bekommt die Gemeinde grünes Licht für den Bau eines Pfarrhauses.

Am 28. März 1978 wird auf dem Grundstück Bugenhagenstr. 4 der Grundstein für das Bugenhagenhaus gelegt. Im Neubaugebiet Schönwalde selbst durfte keine Kirche gebaut werden.

Das neue Pfarrhaus wird mit einem Festgottesdienst am 27.05.1979 und einer anschließenden Festwoche eingeweiht. Gottesdienste werden jetzt sonntäglich im großen Raum des Pfarrhauses gefeiert. Die Zahl der Gottesdienstbesucher steigt immer weiter. Auch nach der Ausgründung der Christuskirchengemeinde in Schönwalde II (1984) wird der Gottesdienstraum bald zu eng. Bis zu 70 Gäste kommen in den 40m²-Raum zum Gottesdienst. Der Raum wird zu eng.

Die politische Situation in der DDR verändert sich Anfang der 80er Jahre. Über das Sonderbauprogramm konnte in Schönwalde II eine Kirche neu gebaut werden. 1984 wirde die Christuskirche eingeweiht. Die Kirchengemeinde wird geteilt. In Schönwalde II entsteht die Christuskirchengemeinde. Die Gemeinde in der Bugenhagenstraße wird Johannes Kirchengemeinde genannt.

Ende der 80er Jahre beschließt der Gemeindekirchenrat einen Anbau. Mit unterstützung von der EKD, dem Partner-Kirchenkreis in der Nordelbischen Kirche, Herrn Beitz und vielen anderen Spendern wird eine Kirche angebaut.

Am 16.06.1991 wird die Johanneskirche eingeweiht.