Johannes-Gruß, 05. Juni

Liebe Johannesgemeinde und liebe Freunde,

rechts von mir ein Kiefernwald.

Links der Bodden.
Am Horizont Rügen.
Oben Sonne. Und herrlich blauer Himmel.
Um mich herum Sommerduft und eine laue Brise.

Das Leben ist schön.

Und trotzdem habe ich den Eindruck,
als würde alles empfindlicher sein.
Zerbrechlicher.
Vorübergehend.
Gefährdet.

Das Leben ist so verletzlich.

Viele meiner Gewohnheiten und die von uns als Kirche sind veränderbar.
Vielleicht sogar notwendig zu verändern.
Aber das, was bleiben muss,
wie das Blühen der Waldblumen,
das Austreiben der Kiefern,
das Wehen des Windes,
das ist das Hören und Zur-Sprache-Bringen von Gottes Wort.
Das ordnet uns ein in dieser Welt.
Unter dem Himmel. Auf der Erde. Umweht von Gottes Geist.
Das Wort Gottes wird nicht aufhören.

Morgen ist Sonntag, eine Erinnerung an Gott. Und dass er redet.
Eine Ermunterung, zum Gottesdienst zu kommen!

Herzliche Grüße
Torsten Kiefer

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