Johannes-Gruß, 07.September

Liebe Johannesgemeinde und liebe Freunde,

 

heute Morgen wache ich auf, erinnere mich an das ärgerliche 2:4 von gestern Abend und es gibt keinen Rundbrief. Egal, es ist ein herrlicher Tag. Die Sonne scheint. Ich gehe erst einmal Brötchen kaufen. Der gestrige Abend bei Drehmoment in der Werkstatt im Gleis 4 hängt mir noch angenehm in den Hirnwindungen. Ecke Hertz Straße denke ich: Einige aus der Gemeinde werden uns heute beim Stadtteilfest vertreten. Ein Anruf vom Chef erinnert mich: Morgen wird Claudia Heidig im Gottesdienst als Predigerin eingeführt. Die Brötchen sind gekauft. Die Familie freut sich auf das Frühstück. Auf den Putzeinsatz danach weniger. Während ich um die Ecke gehe und ein kurzes Gespräch mit einem unserer Gemeindeglieder führe, der Frau geht es nicht gut, erinnere ich mich an den Glaubenskurs, der am Dienstag weitergehen‏ wird. Dafür will ich unbedingt noch beten. Ich bin wieder zu Hause. Der Tisch ist gedeckt. Was für ein Geschenk, dass ich diese Familie habe...

Manchmal fühle ich mich wie ein Wanderer zwischen den Welten. Das kennen Sie bestimmt auch. Und manchmal habe ich Angst, den Funkkontakt zu einer dieser Welten zu verlieren. Was mich tröstet: Die Klammer um das alles ist Gott. Der Vater von Jesus. Von ihm kommt alles, in ihm ruht es und zu ihm strebt alles.
Jetzt gibt es Essen. Einen wunderschönen Tag, bis morgen (9:30)!
Herzliche Grüße

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