Johannes-Gruß, 10.Januar

Liebe Johannesgemeinde und liebe Freunde,

Liebe Johannesgemeinde, liebe Freunde,
als unser großer Sohn so 12 Jahre alt war, da war kein Baum vor ihm sicher. Überall musste er raufklettern. Selbst antike byzantinische Mauern in Israel musste er besteigen. Wir haben das erst gemerkt, als er wieder unsanft auf dem Boden gelandet war. Er kam nicht mehr weiter, da musste er halt springen. Zum Glück ist ihm damals nicht wirklich etwas passiert. Wann bin ich eigentlich zuletzt gesprungen? Ich war nicht so eine große Kletterin, deshalb kann ich mich daran gar nicht mehr erinnern.
Die Jahreslosung hat mich darauf gebracht, dass auch mein Glaube wie ein Sprung ist. Ein Wagnis. Ich glaube an Gott, obwohl ich ihn nicht sehe. Ich bete und rede mit ihm, obwohl ich nicht genau weiß, ob er mich hört und wie ich Antwort bekommen werde. Ich verlasse mich auf ihn und vertraue, dass er mich nicht fallen lässt, auch wenn ich Mist gebaut habe oder es mir schlecht geht. Alle meine Zweifel nehme ich bei dem Sprung einfach mit.
"Ich glaube, hilf meinem Unglauben" Markus 9,24
Ich wünsche Ihnen ein gutes Jahr 2020. Vielleicht ist es ja das Jahr für Sie, um einen Glaubenssprung zu machen.

Sehen wir uns am Sonntag im Gottesdienst? Diese Woche für Langschläfer in der Jakobikirche um 10.30 Uhr.

 

Herzliche Grüße

Susanne Kiefer

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