Johannes-Gruß, 16. März

Liebe Johannesgemeinde und liebe Freunde,

neulich ist es wieder passiert.

Ich bin fünfmal ins Wohnzimmer gelaufen, zurück zur Küche und habe zwischendurch verschiedene Abstecher in angrenzende Zimmer gemacht. In den Händen irgendwelches Zeug. Es war der Versuch aufzuräumen.

Und wieder habe ich gedacht: “Wenn mich jetzt eine Ameise sieht, dann sagt sie zu ihrer Kollegin: ‘Diese armen Menschen, wie sie so planlos hin und her laufen!’” (Sie wissen ja nicht, was wir über sie denken.)

Die Antwort der Profis lautet: Selbstoptimierung. Das Ziel: effizienter werden. Die Zeit nutzen. Aber heute habe ich gedacht: Wer sagt eigentlich, dass nur effizientes Hin- und Herlaufen gutes Leben bringt?

Meine Füße tragen meine Hände und mein Herz dahin, wo mein Herz meinen Hände sagt, wie sie die Welt gestalten sollen.

Es kommt wohl vielmehr darauf an, wohin unser Herz läuft oder wo es zu Hause ist. Und das kann keine Ameise sehen. Gott schon. 

 

 Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.
1. Johannes 4,16 

 

Egal wie mühsam unsere Wege sind.

Was sagt Ihr Herz zum Thema Gottesdienstbesuch?

 

Herzliche Grüße

Torsten Kiefer

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