Johannes-Gruß, 2. Juni 2017

Liebe Johannesgemeinde und liebe Freunde,

die Hand halten ist etwas Besonderes.
Für Verliebte.
Für Kinder, die nicht einschlafen können. Und manchmal auch für Erwachsene.
Für Kranke.
Am Sterbebett.
Wenn man aufgeregt ist.
Für Staatsmänner und Staatsfrauen.

Händehalten demonstriert Verbundenheit. Es beruhigt. Es gibt uns die Gewissheit nicht allein zu sein. Es braucht keine Worte. Es tut einfach gut.

Auch bei den Gebetsgesten spielen Hände eine wichtige Rolle. Wir falten Hände. Wir drücken Daumen. Wir strecken die Hände aus. Zeigen Gott unsere leeren Hände. Wir legen sie zu bittenden Händen zusammen.

"In der Zeit der Not suche ich den Herrn; meine Hand ist des Nachts ausgestreckt und lässt nicht ab." (Psalm 77,3)

Ich wünschen denen von Ihnen, die gerade in Not sind, dass Sie SEINE Hand in Ihrer spüren. Dass Sie nicht ablassen, die Hand auszustrecken, auch wenn keine Worte mehr für ein Gebet übrig sind. Vielleicht kommen Sie Sonntag in den Gottesdienst, dann strecken wir uns gemeinsam nach Gott aus!

Herzliche Grüße
Torsten Kiefer

P.S.: Nicht vergessen: Sonntag gibt es zwei Gottesdienste: 9:30 Uhr mit Taufe und Abendmahl in der Johanneskirche und 14:00 Uhr mit Konfirmation und Abendmahl in der Jacobikirche.

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