Johannes-Gruß, 20. Mai

Liebe Johannesgemeinde und liebe Freunde,

“Da ist mir ein Stein vom Herzen gefallen.” Diesen Satz habe ich gestern öfter gehört. Das hat auch etwas damit zu tun, dass wir als Familie vorerst in der Einsteinstraße wohnen bleiben können (nähere Infos unter Neues aus dem KGR).

Steine sind echt schwer. Das ist mir aufgefallen, weil ich gestern 200 kleine Steine für eine Andacht gesammelt habe. Einzeln fallen sie kaum ins Gewicht, aber zusammen waren sie unerwartet schwer zu tragen. 

Wenn Sorgen so ähnlich wie Steine sind, die auf unserem Herzen liegen, dann schleppen wir uns manchmal ganz schön ab damit. Dabei müssten wir das gar nicht. In der Bibel steht ein Satz, der mich in dieser Woche intensiv beschäftigt hat. “Alle eure Sorgen werft auf ihn, denn er sorgt für Euch.” (1.Petrus 5,7) Sorgen tragen kostet Energie, die wir eigentlich für anderes brauchen. Gott bietet uns an, unsere Sorgen bei ihm abzuladen, sie loszulassen. Selbst wenn noch keine Lösung in Sicht ist, bekommen wir so Kraft zum Weitergehen und Energie für die Lösungssuche. Wenn dann ein Stein dauerhaft plumbst, ist das auch eine Gebetserhörung.

Um Gebet geht es auch am Sonntag auf der Wiese. Dort setzen wir unsere Predigtreihe zum “Vaterunsergebet” im Gottesdienst auf der Kemnitzer Wende fort. Sie sind herzlich eingeladen.

 

Herzliche Grüße

Susanne Kiefer

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