Johannes-Gruß, 22. März
Liebe Johannesgemeinde und liebe Freunde,
ich bin gerade etwas unglücklich.
Ich sehe:
Wir leben in einem unglaublichen Wohlstand.
In warmen Häusern.
In weichen Klamotten.
Seit fast 79 Jahren In Frieden.
In einem Rechtstaat, wo ich niemanden bestechen muss, um etwas zu bekommen.
Mit super Ärzten.
Mit Freizeit und Urlaubsrecht.
Und dann höre ich:
Es ist alles so schrecklich.
Und ich bin sprachlos: Wie kommt ihr darauf?!
Natürlich muss, kann oder sollte manches verbessert werden. Keine Frage. Aber wo lebt ihr denn, wenn ihr behauptet: Alles ist schrecklich?
"Einer aber unter den zehn Aussätzigen, als er sah, dass er gesund geworden war, kehrte er um und pries Gott mit lauter Stimme und fiel nieder auf sein Angesicht zu Jesu Füßen und dankte ihm. Und das war ein Samariter." (Lukas 17,15-16)
Sonntag 10 Uhr ist Gottesdienst. Jeder darf kommen. Keiner muss reden. Jeder darf hören. Still werden. Dank aufbrechen lassen. Frust abgeben. Gott begegnen. Kommt doch vorbei!
Herzliche Grüße
Torsten Kiefer