Johannes-Gruß, 22. September 2017

Liebe Johannesgemeinde und liebe Freunde,

in dieser Woche war Susanne mit unserer Kleinsten beim Hörscreening. Die Wissenschaft wünscht sich von allen Neugeborenen diesen Hörtest. Gerade zwei Wochen alt, wird also getestet, ob das Kind gut hört.

Doch dieser Test sagt nichts darüber aus, ob das Kind später auch hört - ich meine im übertragenen Sinne. Man kann super Ohren haben und doch nicht hinhören. Sie wissen schon: "Mach das nicht! Ich habe gesagt: Mach das... NEEEIN!!!!"

Das gilt wohl auch für die Augen. Man kann ein super Sehvermögen haben und doch das Wesentliche übersehen. Dieses Hör- und dieses Sehvermögen kann wissenschaftlich nicht getestet werden. Es ist nicht angeboren. Es entsteht. Durch Reden, Vertrauen, Zeigen.

In der Bibel habe ich gelesen: "Ein hörendes Ohr und ein sehendes Auge, die macht beide der Herr." (Sprüche 20,12) Den Blick für das Wesentliche, das Ohr, das auf die richtige Stimme hört, das entsteht durch Reden, Vertrauen, Zeigen Gottes.

Sonntag ist Gottesdienst. Zeit für ein geistliches Hörtraining. ;) Ich freue mich auf Sie!

Herzliche Grüße
Torsten Kiefer

P.S.: Am Sonntag ist Bundestagswahl. Bitte Wählen nicht versäumen! ;) - Am Donnerstag  ist Kreissynodenwahl - herzlich willkommen zur öffentlichen KGR-Sitzung 19.30 Uhr in die Johanneskirche.

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