Johannes-Gruß, 23. Dezember

Liebe Johannesgemeinde und liebe Freunde,

in einem Wort der Geistlichen Gemeinde Erneuerung zur Lage, wird unsere Corona-Krise unter sieben Blickwinkeln wahrgenommen:

  1. als Seufzen,
  2. als Heimsuchung,
  3. als Enttäuschung,
  4. als Bewährungsprobe,
  5. als Chance,
  6. als Gefährdung und
  7. als Ruf zum Gebet.

Worauf springen Sie zuerst an?
Seufzen verstehe ich.
Heimsuchung ist ein schönes Wort. Gott sucht mich heim, nach Hause.
Bewährungsprobe erschließt sich mir sofort.
Selbst die Chancen in der Krise entdecke ich.
Und die Gefährdungen stehen mir deutlich vor Augen.
Mit Enttäuschung konnte ich zunächst nichts anfangen. Aber auch dem kann ich zustimmen: Die Krise legt Täuschungen offen. Sie ent-täuscht. Da geben sich Dinge göttliche Wichtigkeit, sie behaupten das Ein und Alles zu sein: irdisches Leben, Gesundheit, Kontrolle, Geschäftigkeit und Egoismus.

Und nun feiern wir Weihnachten unter diesen Bedingungen!
Mit einem Seufzen, Heimgesucht, ent-täuscht, auf Bewährung, mit Chancen und Gefährdungen mit der Bitte zu beten!
Das könnte auch ein Leitfaden sein, die Weihnachtsgeschichte nachzuerzählen. Alles kommt darin vor. Versuchen Sie es mal!

Die Weihnachtsgeschichte können Sie am Heiligen Abend 15:30 Uhr auf der Kemnitzer Wende (neben dem ALDI im Thälmannring) live in 3D erleben.

Wenn Sie zu Hause bleiben möchten oder müssen, können Sie die Weihnachtsgeschichte auch im Livestream auf youtube oder facebook verfolgen.

Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2021!

Torsten Kiefer

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