Johannes-Gruß, 24. Oktober

Liebe Johannesgemeinde und liebe Freunde,

 

haben Sie eine ToDo-Liste? Ich meine einen Zettel auf dem steht, was Sie noch alles erledigen müssen oder wollen. Termin beim Kinderarzt.
Anruf bei Papa.
Vorsorgetermin.
Tisch abschleifen...
Ich finde: es müsste eine Art Tipp-Ex für ToDo-Listen geben. Einmal rübermalen. Und zack! Die Liste ist erledigt. Aber nein! Während ich das schreibe, füllt sich die Liste mit dem Anstrich "Googlen, ob es To-Do-Listen-Tricks gibt".

Mir geht heute der Satz aus dem Neuen Testament nicht aus dem Kopf: "Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat." (1. Johannes 5,4) - Gilt das auch für den Kampf für To-Do-Listen? Und wenn ja, welche Rolle sollte da der Glaube spielen?

Und während meine Wunsch-To-Do-Liste um den Punkt "Bibelarbeit oder Predigt zu 1. Johannes 5,4 machen" reicher wird, kommt mir ein erster Gedanke: Mein Glaube legt Gewichtungen fest. Zuerst: Selbst wenn ich die To-Do-Dinge nicht schaffen sollte, Gott schaut mich trotzdem freundlich an. Meine Liste rückt auf Platz 2 mit dem Stempel "zweitwichtig". Und dann merke ich, wie ich wieder Lust bekomme, die Liste anzupacken. Das könnte tatsächlich einen Siegpunkt wert sein.

Ich wage mal den Satz: Glaube wird zum Alltagsvorteil. Nicht im Vergleich mit anderen. Aber für mich. Also freue ich mich auf Sonntag. Vier Gottesdienste zur Glaubensstärkung mit dem Stempel "Ganz wertvoll" stehen zur Auswahl, zwei am Vormittag, zwei abends. (siehe unten) Vielleicht sehen wir uns!

Herzliche Grüße

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