Johannes-Gruß, 29. Februar

Liebe Johannesgemeinde und liebe Freunde,

Liebe Johannesgemeinde, liebe Freunde,

ich sitze in Travemünde in der zehnte Etage vor einem großen Panoramafenster und sehe zu, wie die großen Schiffe in die Trave einfahren. Davor dehnt sich der Strand. Die Mole. Ein paar Möwen geben scih zu erkennen.

Die Johannes-Kirchengemeinde hat für "Gottesdienst&Pasta" einen Preis gewonnen. Die Nordkirche hat uns für den kreativen Gottesdienstansatz den Nordstern verliehen. Darum Travemünde. Wir bingen den Stern heute mit nach Hause!

Und ich schaue aufs Wasser und denke: Was für ein Segen! - Als Bibelliebhaber kommt mir der Satz in den Sinn: "Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein." Also kein Schulterklopfen und Nase hoch, sondern ein entspanntes "Dankeschön!" und ein genussvolles "Was können wir Gutes tun?".

Während sich noch Nebel über die Travemündung legt, reißt die heutige Losung aus Herrnhut den Horizont noch weiter auf. Da wird der Segenssatz von eben leicht verändert "Ich will dich retten und du sollst ein Segen sein!" (Sacharja 8,13)

Nicht nur "mein" Segen soll anderen zum Segen werden, sondern auch die Krisen, in denen ich Rettung brauche. Vielleicht geht es der einen oder dem anderen so. Durchlebte Krise statt Segen. Nieselregen statt Sonnenaufgang. Sie sind nominiert! Nicht für den Nordstern, nein, viel besser: "Ich will dich retten und du sollst ein Segen sein!"

Bis Sonntag!

Herzliche Grüße,

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