Johannes-Gruß, 29. Oktober

Liebe Johannesgemeinde und liebe Freunde,

nur zehn Prozent aller Menschen freuen sich über Veränderungen. Die Mehrheit scheut sie. Hirnforscher Gerhard Roth sagt: Erst wenn der Gewinn doppelt so hoch ist wie der bisherige, ist der Mensch bereit, etwas Neues zu tun.

Das habe ich in einem Artikel von Nicole Thurn gelesen (Angst vor Veränderung? So geht's ohne, 21.05.2019).

Das spricht doch für einen Gottesdienstbesuch am Sonntag, 11:30 Uhr im Dom.

  1. Das Luftvolumen ist weit mehr als doppelt so groß wie in der Johanneskirche.
  2. Platz ist für deutlich mehr als doppelt so viele Menschen.
  3. Wenn man sagt, dass ab 8 Uhr das Ausschlafen einsetzt, dann kann jeder doppelt so lange ausschlafen, wenn wir 11:30 Uhr mit dem Gottesdienst beginnen.
  4. Der Hall ist mehr als doppelt so lang.
  5. Die Orgel ist unendlich viel größer als bei uns. Und der Flügel ist doppelt so groß wie unser Klavier. Allerdings dürfte das dem Posaunenchor egal sein...
  6. Der Kaffee nach dem Gottesdienst schmeckt zwar nicht doppelt so gut, ist aber doppelt entspannt, weil der Lautstärkepegel halb so hoch ist. Außerdem wird es Suppe geben!
  7. Schließlich gibt es am Sonntag beide Pastoren (Susanne und Torsten Kiefer) und dazu noch Pröpstin Ruch und OKR Mathias Bartels. Und das alles, weil Gerrit Marx für seinen Dienst in der ökumenische Arbeitsstelle eingesegnet wird.

Gibt es da etwa noch Vorbehalte?

Ganz im Ernst: Mit Veränderungen haben wir es seit anderthalb Jahren massiv zu tun. Und das ist manchmal sehr anstrengend. In dem anfangs zitierten Artikel schreibt Frau Thurn, wie wichtig es in Veränderungsprozessen ist, Vorfreude und Begeisterung auszulösen. Das trifft auf kommenden Sonntag zu. Das gilt aber auch grundsätzlich, so wie im Monatsspruch für den November:

"Der Herr richte eure Herzen aus auf die Liebe Gottes und auf das Warten auf Christus. (2. Thessalonicher 3,5)

Herzliche Grüße
Torsten Kiefer

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