Johannes-Gruß, 3. November

Liebe Johannesgemeinde und liebe Freunde,

stell Dir vor ein Jude singt das Glaubensbekenntnis Israels, das "Schma Israel". Ein Christ betet den Psalm 121 gebetet und eine Muslima rezitiert die erste Sure des Korans. Sie erzählen, dass es ihnen in ihrem Glauben wichtig ist sich von Gott geliebt und angenommen zu wissen. Und nicht nur sich allein, sondern auch die anderen Menschen. Sie beten gemeinsam und bitten um ein friedliches Miteinander. 

Geht das überhaupt? Und dann auch noch gerade jetzt? 

In einer Andacht mit den Lernbegleiterinnen und Lernbegleitern der Martinschule ging das heute morgen. Die drei sind einfach Teil der Schulgemeinschaft. 

Spätestens als wir alle miteinander "Hevenu schalom allejechem" (hebr.: wir wünschen Frieden euch allen) hatte ich eine Gänsehaut. 

Ja, das war schön.

Hoffnungsmomente an Hoffnungsorten, das wollen auch unsere Gottesdienste sein. Vielleicht treffen wir uns da?

Herzliche Grüße

Susanne Kiefer

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