Johannes-Gruß, 30. September 2017

Liebe Johannesgemeinde und liebe Freunde,

bei uns am Haus ist eine kleine Schnecke die Wand hochgeklettert. Am ersten Tag habe ich sie in 3 Metern Höhe gesehen. Am zweiten Tag hatte sie die zweite Etage geschafft, war unterm Dach angekommen. Am Dritten Tag war sie weg. Wahrscheinlich über die Dachrinne und weiter.

Nun weiß ich nicht, was Schnecken so umtreibt. Aber ich habe mich schon gewundert. Was will sie da oben? Hauptsache Karriere? Zu fressen gibt es dort aber garantiert nichts. Oder wollte sie schlicht den kürzesten Weg auf die andere Seite des Hauses nehmen? Und das Haus stand schlicht und einfach im Weg?

Manchmal stelle ich mir vor, dass Gott mich beobachtet. Wundert er sich auch manchmal? "Was macht der nur? Wo will er hin? Warum nimmt er nicht den guten Weg [über die saftige Wiese ums Haus herum]?" - Und dann lese ich den Satz aus dem Neuen Testament:

"So seht nun sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht als Unweise, sondern als Weise, und kauft die Zeit aus." (Epheser 5,15-16)

...und ich denke mir: Dafür müsste ich im Gespräch sein mit einem, der den Überblick hat. Moment! Das bin ich ja. Das kann ich immer wieder. Mich an Jesus ausrichten. Auf sein Wort hören. Mit ihm Reden. Cool!

Liebe Schnecken, treffen wir uns Sonntag im Gottesdienst!

Herzliche Grüße
Torsten Kiefer

Zurück