Johannes-Gruß, 5. März

Liebe Johannesgemeinde und liebe Freunde,

haben Sie einen Herzenswunsch oder eine dringende Bitte? Gibt es etwas, was Sie wirklich bewegt? Ich saß heute morgen am Frühstückstisch und hätte auf diese Frage nichts Bestimmtes antworten können. Irgendwie ist da so ein Konglomerat an - irgendwie weitermachen, Frust über die undurchsichtige Situation und Unzufriedenheit - in mir, aber auch ein - ganz im Hier und Jetzt leben und sich freuen über jede kleine Ermutigung und Begegnung. Und ich merke, ich bin ich müde geworden für die Überwindung der Situation zu beten, mit der wir uns gerade herumschlagen.

Darüber habe ich heute morgen nachgedacht, als ich die Losung gehört habe: "Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden!" Phillipperbrief 4,6

Gut, dass ich mit allem, auch mit meiner Resignation zu Gott kommen kann. Gut auch, dass dieser Satz mich heute herausfordert, die Decke meiner Resignation zu durchstoßen und neu zu überlegen, was mir eigentlich am Herzen liegt.

Und, ist Ihnen schon etwas eingefallen auf meine Frage? Vor einem Jahr hätte ich geschrieben, dass wir uns ja beim Kirchenkaffee nach dem Gottesdienst darüber austauschen können. Das geht leider gerade nicht, aber wir beten daran.

Herzliche Grüße,

Ihre Susanne Kiefer

Zurück