Johannes-Gruß, 7. August

Liebe Johannesgemeinde und liebe Freunde,

 

es gibt Momente, da fühle ich mich klein. Sehr klein. Mitte Juli habe ich mit unseren Kindern die Mondfinsternis beobachtet. Ein Abendhimmel am Mittelmeer. Wir haben hoch geschaut. Und plötzlich wurde unser Gespräch ganz tief. Da kamen Fragen und Zweifel zur Sprache. Wie kann das mit Gott sein? Und wie sieht die Zukunft unserer Erde aus? Wirklich bewegend.
Da hätte ich mir gewünscht, groß und voll kluger Einsichten zu sein. Ich war aber winzig klein in einem riesigen Universum.

.../Ende geistlicher Impuls?

Heute lese ich in den Losungen: "Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Tausenden in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist."

.../Anfang geistlicher Impuls

Gott entdecken wir nicht, wo wir den Überblick und größtmögliches Wissen und Kraft haben. Gott gibt sich im Kleinen zu erkennen. Irgendwo unter Tausenden. Er kommt als Baby in dem kleinen Nest Bethlehem zur Welt. Das stellt alles auf den Kopf. Denn dann findet er sicher auch einen Weg zu mir mit meinen Fragen. Und zu meinen Kindern. Und zu Ihnen, die Sie das hier lesen. Wir suchen oben. Er ist schon da, kam ganz klein, quasi von unten.

Stellen Sie sich vor: Gott findet den Weg auch zu uns, wenn wir Gottesdienst feiern in unserer kleinen Johanneskirche. Bis Sonntag!

Herzliche Grüße

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