Unsere Vision
Unsere Vision
Die Johannes-Kirchengemeinde versteht sich als gastfreundliche Gemeinde.
Moderne Kommunikationsmedien prägen unser Leben. Sie führen paradoxer Weise nicht zu mehr Gemeinschaft, sondern verstärkt in eine technisch hoch aufgeladene Isolation. Wir glauben daher, dass es bei vielen Menschen eine starke Sehnsucht nach realen Begegnungen und zugleich eine gewisse Scheu davor gibt. Ein Ziel gastfreundlicher Gemeinde ist, dass Menschen Gemeinschaft erleben und leben.
Die Auswahl von Werten und Lebensentwürfen ist in unserer Zeit nahezu unbegrenzt. Das überfordert Menschen oft und der Wunsch nach Orientierung wächst. Gastfreundliche Gemeinde versteht sich als Vermittlerin christlicher Werte. Wir wollen, dass Menschen Vertrauen in diese Werte fassen. Unser Ziel ist, dass Menschen zum Glauben an Jesus Christus kommen.
Unsere Gesellschaft ist leistungsorientiert. Wir sind es gewohnt, Ziele zu setzen und uns an Machbarkeit zu orientieren. Viele Dinge erwarten wir in kürzester Zeit. Wir sind aber davon überzeugt, dass die wirklich wichtigen Dinge, nicht einfach „zu machen“ sind. Wir wollen ernst nehmen, dass Persönlichkeiten nicht gemacht werden; sie wachsen. Das braucht Zeit und Raum. Ein Ziel gastfreundlicher Gemeinde ist, dass Menschen im Glauben wachsen.
Die meisten Menschen antworten auf die Frage, was sie sind, mit der Auskunft über ihre berufliche Qualifikation. Wir definieren uns über unseren Beruf. Sowohl im stark leistungsorientierten, universitären Umfeld, als auch in einem Umfeld mit hoher Arbeitslosigkeit stellt uns dies aber vor ernsthafte Fragen. Gastfreundliche Gemeinde definiert Menschen nicht über ihre Leistung. Sie versteht jeden Menschen, egal welcher Herkunft oder welcher Sozialisation, als Geschöpf mit einer Würde, die in der Beziehung zum Schöpfer ruht. In diesem Sinne ist es unser Ziel, dass Menschen Gott feiern.
In unserem Umfeld, ist bezahlte Arbeit knapp. Viele Menschen haben auf dem Markt kaum Raum, ihre Begabungen einzusetzen oder zu entfalten. Wir glauben, dass gabenorientierter Einsatz für andere Menschen ein Wert an sich ist und auch das Selbstwertgefühl des Einzelnen stärkt. Gastfreundliche Gemeinde will Menschen Raum bieten, sich für andere einzusetzen. Es ist ihr Ziel, anderen Menschen zu dienen.
Johannes-Kirchengemeinde: Gastfreundliche Gemeinde, in der Menschen zum Glauben kommen, Gott feiern, Gemeinschaft (er)leben, im Glauben wachsen und anderen dienen.
Wir wollen Kirche mit HERZ, HAND und FUSS sein: praktisch veranlagt, bereit uns auf den Weg zu den Menschen zu machen - mit einem gesunden Herzen. Das können wir nur gemeinsam schaffen – mit Ihnen! Und so könnte es gelingen:
Unser Herz
Unser HERZ meint die Bugenhagenstraße mit dem Bugenhagenhaus und der Johanneskirche. Hier schlägt unser Herz. Hier trifft man Menschen, die den Pulsschlag unserer Gemeinde ausmachen. Dieses Gemeindezentrum wollen wir stärken und ausbauen. Ein starkes Herz, wird uns helfen, dass auch unsere Hände kräftig anpacken und unsere Füße sich auf den Weg zu unseren Mitbürgern machen können.
Genau wie unsere Gemeinde ist das Haus in der Bugenhagenstraße stetig gewachsen. Die Johanneskirche ist mittlerweile Anlaufpunkt für zahlreiche Greifswalder geworden. Auch die GreifBar-Gemeinde und etliche der 12.500 Studierenden und der Lehrkräfte der Uni haben hier ein Zuhause gefunden. Was am Anfang mit Gottesdiensten im Bauwagen begann, wurde schließlich zu einem Gemeindezentrum mit Kirchraum. Diese Räumlichkeiten können heute aber die vielfältigen Aktivitäten kaum noch fassen. Menschen verlassen uns, weil nicht ausreichend Platz vorhanden ist. Durch eine räumliche Erweiterung möchten wir die Nutzbarkeit des Gebäudes spürbar verbessern, ohne die familiäre Atmosphäre und den gastfreundlichen Charakter unseres Hauses aufzugeben.
Das haben wir vor:
1. Eine flexible Erweiterung des Kirchraumes, um diesen durch mobile Wände getrennt oder gemeinsam für Veranstaltungen – auch überregionale Tagungen - zu nutzen.
2. Eine zentrale Küche, um auch für größere Gruppen ab 20 Personen unkompliziert gemeinsame Mahlzeiten durchführen zu können.
3. Ausweitung der Angebote für Kinder an Sonn- und Wochentagen.
4. Behindertengerecht ausgebaute sanitäre Anlagen.
5. Neu zu schaffende kurz- oder mittelfristig nutzbare Beherbergungsmöglichkeiten.
Unsere Hand
Unsere HAND: Unser diakonischer Auftrag „Schönwalde I“
Kindergarten und Mehrgenerationencafé
Als Gemeinde leben wir in einem besonderen Spannungsfeld. Unsere Kirche liegt einen halben Kilometer entfernt von unserem Gemeindegebiet Schönwalde I, einem Plattenbaugebiet mit einem sehr hohen Anteil an Kindern und alten Menschen. Hier leben auf Grund des günstigen Wohnraums viele Studenten, aber auch überdurchschnittlich viele Hartz-IV-Empfänger. Außerdem ist hier das Greifswalder Asylbewerberheim beheimatet. Es fehlen Begegnungsstätten wie Cafés, Restaurants und Spielplätze und eine Kirche. Unsere Veranstaltungen finden deshalb im „Treffpunkt Kirche, einer ehemaligen Ladenzeile, oder aber open air statt. Was wir hier schon haben, ist die wertvolle Arbeit mit und für Senioren.
Was wir wollen:
1. Eine Erweiterung unserer Arbeit auf alle Generationen.
2. Unsere diakonische Hand soll in Schönwalde gestärkt werden. Wir wollen einen Kindergarten-Neubau. Der Kindergarten soll inhaltlich von der Kirchengemeinde getragen werden. Administrativer Träger wird das Kreisdiakonische Werk sein.
3. Ein an den Kindergarten angeschlossenes Mehrgenerationen-Café soll die Arbeit des Treffpunkt Kirche aufnehmen.
Unser Fuß
Mobil die Menschen erreichen
Der „Bauwagen“
Grundlegend für unser Gesamtprojekt ist, dass die Gemeindeglieder sich auf den Weg machen und unseren Traum von Gemeinde Jesu leben. Bei vielen Projekten funktioniert das schon auf erfreuliche Weise. Um den Sendungsgedanken von Kirche noch fassbarer zu machen, wollen wir einen Bauwagen als „Mobile Kirche“ erwerben. Der Wagen soll multifunktional eingerichtet werden.
Da sind wir unterwegs
1. Ein alter Bauwagen ist angeschafft und wird von vielen ehrenamtlichen Helfern renoviert.
2. Zu ersten Einsätzen war unsere „Mobile Kirche“ bereits unterweg:
Gottesdienst & Pasta open air und bei der christlichen Zikuswoche in Schönwalde I.
3. Die nächste Einsätze stehen schon bevor.
Auf jeden Fall am 24. Dezember zur Weihnachtgeschichte open air vor dem ALDI in
Schönwalde mit vielen Interessenten.
Wer leitet die Johannesgemeinde?
Die Johannes-Kirchengemeinde wird vom Kirchengemeinderat geleitet. Dazu gehören seit der Wahl am 1. Advent 2022:
Clemens Steinert, stud. theol.(Vorsitzender)
Torsten Kiefer, Pastor (stellv. Vorsitzender)
Susanne Kiefer, Pastorin
Dr. Steffen Franke, Physiker
Hannes Friedrich, Ingenieur
Dr. Gerrit Henning Marx, Ökumenebeauftragter
Dr. Thomas Reininger, Psychologe
Carolin Schneider, Sozialarbeiterin
Daniel Schwan, Lehrer
Nannette Tunn, Bankkauffrau
Wie werden in der Johannesgemeinde Ideen geboren und umgesetzt?
Jedes Jahr gibt es einen Perspektivtag im Herbst. Zum Perspektivtag darf jeder kommen und sich einbringen. Da werden die Grundlinien der Johannesgemeinde aufgefrischt und neue Ideen geboren. Hier übernimmt aber niemand eine Aufgabe. Die Ideen dürfen erst einmal reifen.
Zu Beginn des neuen Jahres am 6.1. Knapp zwei Monate später gibt es das Epiphaniastreffen. Hier gibt es bei leckerem Buffet einen Jahresrückblick und einen Ausblick auf die Vorhaben im beginnenden Jahr.
Während des Jahres wird alle zwei Monate zum Johannesbuffet eingeladen. Das ist ein Abendbrot bei dem sich die Verantwortlichen der verschiedenen Bereiche und Interessierte treffen und sich austauschen. Anstehende Aufgaben werden besprochen und aktuelle Infos gegeben.
Wie kann ich ein neues Team eröffnen?
Einfach eine Info an den KGR (Kirchengemeinderat): hgw-johannes-kgr@pek.de. Alle weiteren Absprachen gehören dann ins Johannesbuffet. Und dann loslegen!
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